Nadine and Jonathan on TOUR - we go again

Nadine and Jonathan on TOUR - we go again

2. Woche

Am Freitag, den 13!! hatten wir bisher unser Highlight dieser Reise. Wir durften einen ganzen Tag mit einen eigenen Elefanten verbringen. Um 8 Uhr holte uns ein Taxibus ab zusammen mit 7 anderen fuhren wir zu einem 1stündigen entfernten Ort südlich von chiang mai, zum Thai Elephant Home (http://thaielephanthome.com/. Dort bekamen wir zu allererst andere Klamotten zum anziehen und einen Rucksack für Sonnencreme, Insektenschutz, bisschen Geld und Wasser. Wir wurden úber dieser Organisation der Elephantenrettung und die Wiederbeförstung des Regenwaldes aufgeklärt und durften am
Ende noch der Ganesha (Elefantengott) unseren Respekt entgegenbingen, indem wir ein Räucherstäbchen neben dem Abbild anbringen sollten.

 

Dann ging es schon zu unseren Elefanten. Zu allererst bekamen wir Anweisungen, wie man seinen Elefanten zu steuern hat. Dies konnte man mit 5 oder 6 Wörtern. Zum Beispiel mablo heisst, dass sich der Elefant sich hinlegen soll, so dass man aufsteigen kann. Dabei hält man sich an seinem Ohr fest und steigt mit einem Fuss auf seinen Oberschenkel und versucht sich mit einem Ruck auf seinem Nacken zu schwingen.

"Look" heisst dann aufstehen, aber irgendwie war dieses Kommentar überflüssig, da sie schon bei dem Versuch hochzuklettern wieder aufgestiegen sind. 
"Bei" oder "Hei" hiess dann auf gehts. und "how" hiess Stop. Was rechts oder links laufen hiess, hab ich vergessen. Zum glück war der Mahout (elefantentrainer) immer in der Nähe zur Hilfestellung. Mein Elefant hiess Papuh, ist 8 Jahre, weiblich und sehr verfressen. Auf meine Kommandos wollte sie nicht hören, obwohl ich ihr immer reichlich Bananen gefüttert habe. Dazu hat sie mir immer den Rüssel zugeschreckt, während wir gegangen sind und ich hab ihr eine banane nach der anderen in den Rüssel gelegt.
Jonathas's Elefant hiess "Lulu" und war bereits 40 Jahre alt, also schon etwas älter (Elefanten können bis zu 70-80 Jahre alt werden) Lulu hat jedes Schlamm- oder Wasserloch ausgenutzt um ihren Rüssel vollzusaugen und Jonathan damit abzuspritzen. (Nach dem Mahout zu urteilen, machen die
Elefanten das, um sich abzukühlen, aber mir gefällte die Theorie mehr, dass Lulu Jonathan nicht zu sehr mochte oder sie ihn halt auch einfach abkühlen wollte) :-)

Nach etwa gut 1 1/2 Std Ritt quer durch den Regenwald ging es zu einem Schlammloch, in der sich die Elefanten wälzen und abspritzen konnten. Wir durften ihnen dabei helfen, was echt viel Spass gemacht hat. Wir waren danach zwar voll mit Matsch, aber laut den Mahouts ist der Schlamm gut für die haut, also immer drauf damit. Zuvor gab es noch ein leckeres Mittagessen in Bananenblätter gewickelt. (Pad Thai=Reis mit Bambussprossen, Garnelen, Eier, Haselnusssplitter) Was man nicht wollte, konnte man an den Elefanten verfüttern.
Nach gut einer Stunde ging es weiter durch den Regenwald zu einem Fluss. In dem machten wir Halt um mit den Elefanten zu schwimmen. Sie haben sich in den Fluss gelegt, sind abgetaucht und man konnte sie abspritzen und manchmal haben sie uns mit ihrem Rüssel auch nassgespritzt. Viele
haben versucht, einige Kunstücke auf ihrem Elefanten zu machen. Ich habe mich auf Pahuh`s Rüssel gesetzt und sie hat mich hochgehoben und Jonathan ist über den Rüssel auf den Kopf von Lulu geklettert. Das war unglaublich dieses Erlebis.

Viel zu schnell ging es nach dem Baden schon wieder zurück. Wir durften uns noch von unserem Elefanten kurz verabschieden, dann gab es noch frisches Obst und eine CD voll mit Fotos und Vides des Tages. Um ca 16 Uhr ging es wieder zurück ins Hotel - leider !!!! Für diese tolle Erfahrung mussten
wir nur knapp 100 euro bezahlen - was ich finde, angemessen war.

 

Am Samstag sind wir schon frúhs aus den Betten um mit den Bus nach Chiang Rai zu fahren. Die Fahrt dauerte etwa 3 1/2 std und ging bis fast zum nördlichsten Punkt von thailand. Dort haben wir uns den White Temple (Wat Rong Khun-http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Rong_Khun) angeschaut. Der Anblick war magisch. Wie ein Himmelschloss, die angebrachten Spiegel funkelten im Licht und im Tempel sieht man den sitzenden Buddha, der wie echt aussieht und das Wandgemälde ist atemberaubend. Die Wände, der Fußboden und die Decke zeigen Anspielungen auf die Versuchungen, die vor dem die Welt überwindenden Zustand stehen. Auf dem Dach sind vier Kreaturen zu sehen, die die Elemente Erde (Elefant), Wind (Schwan), Wasser (Naga) und Feuer (Löwe) repräsentieren. Leider durfte man keine Bilder im Tempel schiessen, so dass einem nur die Erinnerung bleibt. Danach sind wir
noch eine Weile durch Chiang Rai gelaufen und abends mit dem Bus wieder zurück nach chiang Mai gefahren.

 

Für Sonntag und Montag hatten wir eine Trekkingtour gebucht. Diese ging sonntags morgen um neun Uhr los. Wir wurden wieder vom Hotel abgeholt und wir fuhren knapp zwei Std (mit einem kurzen Aufenthalt auf einem Markt um noch Sachen wie Taschenlampe, Klopapier usw) ein
zukaufen. Zu allererst haben wir Bamboorafting gemacht. Dazu sind wir zu dritt oder zu vier (wir waren 13 Leute in der Gruppe) auf ein Floss, dass aus Bambooholz gemacht ist und der Steuerer hat uns mit einem langen dünnen Bambusstab den fluss entlang geleitet.
Man wurde dabei ziemlich nass, denn der Steuerer hat durch einen kraftigen Schlag aufs wasser das ganze Floss überflutet. Nach der willkommenen erfrischenden Fahrt gab es ein leckeres Mittagessen.
Danach sind wir ca 2 1/2 Std bergauf bei stickender Hitze zu einem Dorf gelaufen, in welchem wir übernachten sollten. Wir waren alle heil froh als wir ankamen und die nassen Klamotten ausziehen und duschen konnten, wobei das Wasser natürlich nur kalt war.
Man durfte durch das Dorf spazieren und sich alles anschauen. Ich schátze mal, es leben so an die 200 Leute in diesem dorf, welchen Namen ich leider nicht mehr weiss. Es war schon erstaunlich, mit wie wenig die leben und trotzdem glücklich zu sein scheinen. Alle leben irgenwie in Harmonie zusammen, die Menschen, die hunde, die schweine, die Kúhe, die Hühner, die Enten und die Natur. Das Dorf liegt mitten im Dschungel, umgeben von Regenwald und trotzdem scheint es nicht, als ob sie abgeschnitten von der Welt sind, da viele ein Geländewagen vor der Tür stehen haben und Satellitenschüssel auf dem Dach. Nach dem Rundgang gab es endlich Abendessen, alles frisch gekocht von unserem Guide Bu.
Als es dunkel wurde, kamen die Kinder des Dorfes um uns ein Lied am Lagerfeueer zu singen und die Frauen haben selbstgemachte Armbändchen verkauft. Danach sollten wir ihnen ein Lied singen, aber wir alle konnten nicht wirklich ein ganzes lied auf englisch singen. Die vier Holländer in der Gruppe haben diese Aufgabe dann übernommen.
Ich glaub es war nicht einmal zehn als wir alle todmüde ins Bett gefallen sind. Geschlafen haben wir alle 13 in einer Holzhütte auf einer Decke um der ein Mosquitonetz angebracht war. Es wurden uns je zwei Decken zur Verfügung gestellt, was durchaus reichlich war. Die Nacht war dennoch alles andere als ruhig, ständig hórte man die Hunde bellen, oder die Hühner krähen und die Glocke von den Kúhen. Geredert sind wir am náchsten Morgen um 8 Uhr aufgestanden. Nach einem guten Frühstück sind wir wieder 2 Stunden durch den Wald gelaufen bis wir an einem ort ankamen, in welchem uns zwei geländewagen abgeholt und zum Elefantencamp gefahren haben (nach einem Stop zum Mittagessen). Diesmal sind wir leider zu zweit oder zu dritt auf einem Elefanten geritten und auch mit einem Korb. Gefallen hat es uns überhaupt nicht, aber es war Teil des Programms. Danach ging es schon wieder zurück nach Chiang Mai.

 

Am Dienstag mussten wir schon um 5 Uhr raus. Um sieben sind wir mit der Bangkok Airline zurück nach Bangkok geflogen. Wir wollten uns die 14 std Zugfahrt nicht mehr antun, da wir von Bagkok nach Chumphon nochmals 8 bis 9 Std Zugfahrt vor uns hatten. Das flugticket hat uns je
50 Euro gekostet und wir waren innerhalb einer Std in der Metropole, zudem haben wir  ein kostenloses frühstück in der Airline lounge bekommen und im Flugzeug gab es auch nochmal Sandwiches und Getränke umsonst. Also zu meckern gab es nichts.

Nach einem Aufenthalt von 5 Std in Bangkok und einem Spaziergang im Lumpini Park ging es weiter mit dem Zug nach Chumphon. Die Fahrt dauerte ca 8 1/2 Std und als wir endlich im Hotel ankamen, sind wir nur noch ins Bett gefallen.

 

Mittwochs ging es gleich um 6 Uhr weiter. Wir sind vom Hotel abgeholt worden und mit dem Boot ging es dann für 3 Std zu der Insel Koh Tao. Dort verbringen wir nun eine Woche in einem Bungalow und haben ein Tauchpaket mit 11 Tauchgängen bei Master Divers (http://www.master-divers.com/ ) gebucht, inkl einem Nachttauchgang. Morgen geht es los. Heute werden wir ein bisschen die Insel erkunden und uns schon mal einen ersten überblick verschaffen. Bin gespannt....



20/07/2012
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