16.-31.01.11 Fiji
FIJI-ein echtes Paradies, zehn Tage durften wir dieses Wunderland in vollen Zügen geniessen.
Zuerst waren wir zwei tage in nadi, das ist die hauptstadt von viti levu. Nur ein paar kilometer vom flughafen entfernt, übernachteten wir im novotol. Das Hotel war ganz o.k. Wir hatten ein leckeres Frühstück inklusive, ein grosses zimmer mit Klima, Kúhlschrank und TV. Das Hotel hatte einen kleinen Pool, Golfplatz, Tennis und einen Fussballplatz. Einen Tag waren wir in Port Denerau, das ist ein Touristengebiet, mit shops und Restaurants. Dort haben wir ein Hard Rock Cafë gefunden, in dem wir zu Abend gegessen haben und für 2.50 F$ (50 cent) gab es ein grosses Fijibier (welches nicht mal schlecht war).
Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus (30 cent) nach nadi Town gefahren und waren auf shoppingtour und sind später in einem indisch/thailändischem Restaurant eingekehrt um dort Abend zu essen. Am 18.01 ging mittags unser Flug nach Taveuni. Unser Flugzeug war eine kleine Propellermaschine, in der nu 20 Fluggäste reinpassen und man konnte von seinem platz das Cockpit sehen. Der Flug an sich war atemberaubend, man konnte die saftig grünen Inseln sehen, die Riffs die verschiedene Farben auf dem Meer zauberten, einfach traumhaft.
Eineinhalb std dauerte der Szenen Flug. Am Flughafen (wenn man es überhaput Flughafen nennen konnte-da er so winzig war) wurden wir und ein anderer Gast (der eine std auf uns warten musste, da wir Verspätung hatten) von einem Chauffeur abgeholt. Dieser andere Gast hiess andreas und kam aus der schweiz. Er lebte schon vier monate auf fiji, da er seinen Tauchlehrerschein gemacht hatte und mit ihm waren wir an den darauffolgenden fünf Tagen tauchen. (Das Regenbogenriff gehört zu den besten 10 Tauchseiten, mit den Softkorallen und der Weissen Wand)
Nach einer 15 minutigen Fahrt ging es auf einem kleine Motorboot weiter zu unserer endgültigen Unterkunft. Das Dolphin Bay Divers Retreat..und warum dolphin bay? Weil wir, als wir in die kleine Bucht gefahren sind, an die 30 Delphine beobachten konnten, die uns (so hatte es den anschein gehabt) begrüssen und uns einen schönen urlaub wünschen wollten, denn in den nächsten sieben tagen hatte man sie nicht mehr gesehen.
Das "Hotel" war umgeben von tropischen, saftig grÜnen Wald und Palmen am weissen Sandstrand. Es gab keine Strassen, und logischerweise keine Autos. Nur Natur. Die elektrizität kam aus einem Generator (der schon um 7 uhr morgens startete) und Solar. Herzlich wurden wir von dem Besitzerpaar Viola (eine deutsche) und Roland (ein schweizer) und deren
10 Katzen und Hund (nach ein paar tagen waren es zwei), sowie der ganzen Fiji Crew begrüsst.
Wir wurden zu unserer Bure gebracht, welche direkt am Strand lag und nachts konnte man das Meer rauschen hören, was so entspannend war. Die Bure wurde aus Bambus gebaut und man hatte nur kaltes Wasser und auch keinen STromanschluss. Bis auf einmal nach dem Nachttauchgang hatten wir eine solardusche aus der heisses WAsser rauskam. Das war soooo schön.
Bis auf dem Schweizer und einer Engländerin (die aber am nächsten TAg abreiste) waren wir die einzigsten Gäste, normalerweise sind es an die 10. Also fast wie VIP Urlaub. Für uns ging der Tag um 7.30 los. Dazu muss man sagen, dass wir genau +12 von der GMT entfernt sind, 180 grad. Ein Teil von Taveuni lebt im heute und der andere lebt im gestern. Nach einem leckeren Frühtúck mit frischer Papaya, Ananas und Maracuja (alles aus dem eigenen GArten) ging es für zwei Tauchgänge raus auf das Rainbow Riff. Und warum Rainbow riff? Da man fast jeden Abend einen Regenbogen über das Riff sehen konnte. Was für ein magischer Platz.
Während unserer Tauchgänge (insg. 10 vom Boot und 2 von Land),
die alle einfach traumhaft waren, konnten wir Haie, Schildkróten, tausend Fische, Softkorallen, feuerfische, Nudi branch und vieles vieles mehr sehen. Kurz vor mittagessen kamen wir wieder zurück. Danach war Siesta Time (d.h. faul in der hamak liegen) bis es um halb vier happy hour gab. Es war jeden Abend was geboten. Ein Tag kletterte Tavita (einer von der crew) die Palme hinauf und pflúckte für jeden von uns eine kokosnuss. Aus der konnten wir dann die kokosnussmilch schlürfen und darauf die ganze kokosnuss essen. Das war so lecker.
An einen anderen Abend haben wir Kava Session gemacht. Es kommen alle zusammen und wir sitzen im kreis auf dem boden. Einer bereitet den kava zu. Dazu nimmt er eine flache Schüssel, füllt sie halb voll mit wasser und ein tuch wird mit spez. Fiji Wurzeln gefüllt, die wiederum mit wasser vermischt wird. Daraus entsteht eine dreckigbraune Brúhe, die in einer kokosnussschale zu jeden gereicht wird. Man entscheidet selbst, wieviel man möchte. Ebbe (1/4 voll), Halbflut (halbvoll) und Flut (voll :-). Der geschmack lässt sich schwer beschreiben. Es ist ein mix aus ginger und ??? Nach einer Weile soll es betörend wirken und man soll
davon sogar betrunken werden. Ich habe davon aber nichts gemerkt, ausser das meine zunge angeschwollen ist. So wie nach einem Zahnarztbesuch. Jonathan hat dagegen schon mehr gemerkt, Er hat allerdings auch immer flut getrunken, das ist dann wohl verständlich. Nach jeder Kava Runde wurde ein Lied gesungen, welches mit einer Gitarre begleitet wurde.
An einem Abend war Lovo Abend. Dabei wurde
versch. Fleisch, Fisch (spanische Makrele) und SÜsskartoffeln in bananenblätter gehüllt und in heisse Steine gelegt. Darüber wird eine Folie gespannt und nach zwei std wird alles rausgenommen und serviert. Das war der beste fisch, den ich ich je gegessen habe. So yammi. Danach
wurde uns noch ein Fiji Tanz vorgeführt.
Am nächsten abend wurde Poker gespielt. Jeder legt 5 F$ in einem Pot und da man keine pokerchips hat, werden dafür versch. grosse Blätter und Muscheln verwendet. Wir waren fünf spieler und am ende waren nur noch ich und jonathan übrig. Jonathan hat am Ende gewonnen, oder ich hab ihn besser gesagt, gewinnen lassen, sonst wär sein ego wieder angegriffen gewesen. :-)
Am letzten Tag war Tauchfreier TAg. Wir konnten ausschlafen und endlich den Berg erklimmen. Das war ganz schön anstrengend, es war super heiss und wir haben geschwitzt bis zum geht nicht mehr. Endlich oben angekomemn wurden wir mit einem herrlichen blick über die bucht und zu den anderen inseln belohnt.
Abends haben wir uns gut mit einem englischen Pärchen (die vor drei tagen angekommen sind) unterhalten und haben den letzten abend mit einem glas wein und einer runde backgammon ausklingen lassen.
Am Abreisetag wurde noch ein Lied für uns gesungen und wir haben eine selbst gebastelte Muschelkette als andenken bekommen.
Wenn es auf dieser Inselkeine lästigen Mosquitos, zum verrückt werdende Sandfliegen und Kröten gäbe, wer ich nie wieder von dieser Insel weg. Einige stunden später sind wir mit der propellermaschine wieder nach nadi geflogen, wo wir noch eine nacht im novotol verbrachten. Am Mittwoch ging es dann wieder ins sonnige Brisbane, wo man noch die Folgen der schlimmen Flut sehen konnte Dort verbringen wir noch drei Tage und zwei Tage in Surfers Paradise, bis wir dann leider Australien verlassen und nach Singapore weiterfliegen.
See u in a while crocodile