Nadine and Jonathan on TOUR - we go again

Nadine and Jonathan on TOUR - we go again

25.10-18.11

Vor ca drei Wochen sind wir in Perth angekommen. Als aller erstes sind wir zu einem Mechaniker gefahren. Dieser teilte uns nach ein testfahrt mit, dass etwas im Schaltgetriebe kaputt ist und die reperatur würde so um die 600 dollar kosten, kann aber auch mehr sein. Wir könnten aber mit dem Auto noch ohne Probleme fahren, nur halt ohne den 5.gang zu benutzen. Nach dem besuch beim mechaniker haben wir uns gleich auf die suche nach Arbeit gemacht. Wir wussten von einer jobvermittlerin in darwin, dass es eine jobagentur für backpacker in perth gibt. Als wir dort ankamen, traf uns erstmal der schock. Der Raum war vollgepackt mit blutjungen backpackern, alle auf der suche nach einem job. Man musste teilweise draussen warten, da es kein platz gab. Dort musste man dann warten, bis einer von den zwei vermittlern dich für ein interview aufruft. Nach einer std Wartezeit wurden wir nach unseren joberfahrungen ausgefragt. Unser Vorteil für uns bestand darin, dass wir ein auto hatten und wir wohl nicht lange auf ein Job warten müssten (lt Vermittlerin). Die kommenden Tage mussten wir jeden Morgen ab 10 uhr in der agentur stehen, denn da wurden die neuen jobs vorgestellt und vermittelt. Für uns war aber jedes mal nichts passendes dabei. Entweder zu weit weg oder nur für ein paar wochen. Wir sind dann einfach auf eigener Faust los und haben nach jobs ausschau gehalten.

Von unserem Campingplatzbesitzer haben wir bei Ankunft erfahren, dass eine Taverne in einem neuen shoppingcenter immer mal leute sucht. Sind darauf gleich hingefahren und haben uns dem chef (Halbitaliener) vorgestellt. Dieser hat uns gleich fúr den nächsten Tag ein Probearbeiten zugesagt. Nach zwei Std haben wir dann auch schon unsere Verträge bekommen. Wir bekommen 20 $ die std und am We sogar 24$, nach sieben std wird man extra bezahlt und nach mitternacht auch. Das müsste es mal in Europa geben. Die taverne besteht aus einem Bistro, einer Bar mit Biergarten und Plasmafernseher.

Unter der woche finden immer mal wieder Live Events statt, DJ, live musik, Quiz- und Pokernight, "Live" Sportübertragungen usw. Meistens arbeiten wir hinter der bar. In Australien ist es nicht erlaubt, die gäste am Tisch zu bedienen. Laut gesetz heisst es, dass man noch so nüchtern sein muss, um sich an der bar sein getränk zu bestellen. Doch trotzdem sind die meisten immer sowas von betrunken, also nicht wirklich hilfreich. Anfangs war es bissl schwierig den ozzy dialekt zu verstehen und auch haben die Getränke, die wir vorher nicht kannten wie: lemon,lime,bitters, fire injection, tuaca mit redbull usw. Dazu kamen dann noch die 13 australischen Biere, die wir vom Fass haben und über 20 Biere in Flaschen. Aber nach ner woche hatte man soweit alles im kopf. Die Gäste waren zum Glück immer sehr geduldig und freundlich.

Wir hatten auch noch ein gespräch mit dem Chefkoch, der wollte uns auch noch in der Küche einsetzen. Jonathan musste schon zweimal in der SpülKüche Geschirr spülen, was ihm nicht so gefallen hat. :-) Aber dafür kann er es nun richtig. Mit dem Besitzer von dem Campingplatz haben wir auch ein Deal ausgemacht. Wir können in dem caravanpark umsonst übernachten, wenn wir fuer ihn in der woche acht std arbeiten. Zur zeit müssen wir Fensterrahmen und Türen streichen. Die motivation lässt aber zu wünschen übrig. Wir sind es ja gar nicht mehr gewohnt, so spät abends noch wach zu sein.Durch den Tagesrhythmus in Australien waren wir sozusagen gezwungen, früh aufzustehen um das Tageslicht ausreichend nutzen zu können. Nun ist es wieder umgekehrt. Tagsüber schlafen und abends arbeiten. Die ersten zwei wochen war ich so kaputt, und dann noch steichen, das war echt anstrengend. Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt und redbull sei dank. :-) Wir haben auch schon die Windschutzscheibe von unserem Auto ausgetauscht, die alte hatte ja zwei riesen Risse, die das verkaufen des Auto erheblich erschweren würde. Am montag haben wir dann einen termin mit dem Getriebespezialisten und lassen unser getriebe reparieren. Beten schon, dass es nicht so teuer wird. Danach werden wir anfangen, unseren Van zu verkaufen. Wir versuchen auch gerade, eine Wohnung zu finden, also mehr eine WG, in der wir den einen monat, den wir noch hier sind, wohnen können. Dann haben wir wenigstens zeit, das auto auszuräumen und richtig sauber zu machen. Wir arbeiten nun schon die vierte Woche in der Bar und der letzte freie tag war 13 tage her. Aber wir können uns nicht beschweren, lieber jeden tag die zwei monate durchgearbeitet und dann müssen wir wenigstens nicht noch einmal uns um arbeit bemühen. Obwohl ich ja gerne noch zwei wochen farmarbeit machen möchte, da mir diese zeit noch für mein 2. visa fehlt. Mal schauen, ob wir das noch hinkriegen. Ansonsten die Bararbeit macht soweit spass, sind zwar schon einige vorfälle passiert, wie z.b. das jmd mein trinkgeld geklaut hat oder ein paar kollegen wurden letzte woche gefeuert, da sie geld und getränke in der bar geklaut haben und haben dabei jonathans code für die kasse benutzt. zum glÜck konnte man in den kamera erkennen, dass es nicht jonathan war. Wir sind halt die einzigen backpacker und nichtaustralier, kann wohl nicht jeder damit zufrieden sein. Aber das waren auch die Ausnahmen, die anderen sind super froh, dass wir dort arbeiten, man wird geschätzt bei den gästen und beim management. Das hilft dann schon. Am Wochenende ist die Bar immer gerappelt voll. Das ist echt der Hammer wie viel die Australier trinken können und wie viel Geld die für alkohol ausgeben. Ich glaube, dass Alkohol ein ganz heikles Thema in Australien ist. Aber das Pub ist mehr auch Tradition. Man trifft sich dort nach der arbeit oder am We oder jeden Tag. Das gehört einfach zu deren Sozialleben dazu. Mal schauen was der nächste Monat in der Bar so bringt....

Bis dahin



18/11/2010
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